Unter Osteochondrose versteht man eine Pathologie der Wirbelsäule, deren morphologisches Substrat (Basis) eine Verletzung der Struktur der Bandscheiben ist. Dieses Konzept ist jedoch nicht ganz richtig, da diese nosologische Form nach westlicher medizinischer Terminologie die Degeneration von Verknöcherungszentren bedeutet, die nur im Kindesalter möglich ist. Darüber hinaus hängt die Relevanz des Themas in diesem Fall nicht von der ihm gegebenen Bezeichnung ab, obwohl einheimische Ärzte eine traditionelle Meinung über die Krankheit haben. In diesem Artikel werden wir über die Behandlung von Osteochondrose zu Hause sowie über die Vorbeugung und Diagnose dieser Krankheit sprechen.
Symptome einer Osteochondrose

Bei der Osteochondrose verengen sich die Foramina intervertebrale, wodurch Blutgefäße und Nerven komprimiert werden, und an den Rändern der Wirbel kommt es zu Wucherungen von Knochengewebe (Osteophyten).
Die Morphologie der Krankheit ist recht spezifisch. Pathologie ist eine altersbedingte Veränderung der Bandscheiben, die mit zunehmendem Alter ihre elastischen Eigenschaften verlieren und komprimiert werden.
Dadurch rücken die Wirbel etwas näher zusammen und die Foramina intervertebralis, durch die die Spinalnerven austreten, verengen sich, verformen sich und unterbrechen die Erregungsleitung. Aus diesem Grund werden nicht ganz typische Symptome beobachtet, die in der Manifestation lokaler Schmerzen in den Muskeln und Extremitäten bestehen.
Symptomatisch ähnelt es Radikulitis, Spina bifida, Tumorbildungen des Skelettsystems der Wirbelsäule und der Membranen des Rückenmarks. Daher ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen, um sowohl die Diagnose einer Osteochondrose zu stellen als auch diese schwerwiegenden Pathologien auszuschließen.
Es ist sinnvoll, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome wie eine Gliedmaßenschwäche auftreten. Wenn es unmöglich ist, langfristige Operationen im Zusammenhang mit der Bewegung des Arms durchzuführen, ist die Osteochondrose im Halsbereich lokalisiert, und wenn solche Symptome in den unteren Extremitäten beobachtet werden, ist der Lendenbereich betroffen.
Die Beschwerden von Patienten mit Osteochondrose der Brustwirbelsäule lassen sich relativ schwer differenzieren, da dort häufiger autonome Störungen im Zusammenhang mit Kardialgien, gestörter äußerer Atmung und Atemnotsymptomen beobachtet werden.
Die Diagnose der Erkrankung erfolgt anhand der Anamnese. Es sollte Angaben zum Arbeitsort und zu den Arbeitszeiten enthalten. Hier ist es von einiger Bedeutung, die Tatsache des Hebens von Gewichten festzustellen. Eine Diagnose mit Labormethoden ist nicht möglich, da der Prozess im Wesentlichen natürlich ist und sich mit zunehmendem Alter manifestiert. Es ist auch nicht entzündlicher Natur. Zu den instrumentellen Methoden gehört eine Röntgenaufnahme der Wirbelsäule in einem bestimmten Abschnitt. Dies ermöglicht es uns, den Grad der Verengung des Lumens zwischen den Körpern zweier benachbarter Wirbel zu bestimmen und somit das morphologische Substrat der Pathologie zu bestätigen. Methoden wie CT und MRT können die Diagnose detaillierter bestätigen und ähnliche nosologische Formen ausschließen.
Behandlung und Vorbeugung von Osteochondrose.
Zu den vorbeugenden Maßnahmen zur Vorbeugung von Osteochondrose gehören körperliche Übungen im Zusammenhang mit Gymnastik, Laufen und Klimmzügen. Gleichzeitig verschlimmert das Heben schwerer Gegenstände die Erkrankung. Es kann oft gerade während dieser Manipulation zum ersten Mal auftreten. Beim Heben einer Last verspürt der Patient ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen und im Schulterblattbereich.
Die Behandlung der Osteochondrose ist konservativer Natur und zielt darauf ab, die Manifestationen der Symptome zu reduzieren, da es nahezu unmöglich ist, die Grundursache zu beseitigen. Zur Linderung der Symptome werden Reizstoffe eingesetzt, die reflexartig die Leitfähigkeit in den Nervenstämmen erhöhen. Zur Behandlung von Osteochondrose zu Hause können Mentholzalben, Pfefferpflaster und Senfstreifen empfohlen werden. Ein Heizkissen kann lokal angebracht werden. Gleichzeitig sind physiotherapeutische Methoden gut geeignet, die entsprechenden Beschwerden zu lindern. Insbesondere können sie sich in der Klinik Elektroschocksitzungen unterziehen.
Die pharmakologische Behandlung umfasst eine analgetische Therapie und Mittel zur Verbesserung der Nervenleitung. Zur ersten Arzneimittelgruppe gehören nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel. Hierbei handelt es sich um Medikamente, die intramuskulär oder oral eingenommen werden. Das Dosierungsschema wird vom Arzt festgelegt. Als Medikament der zweiten Gruppe ist ein Medikament wirksam, das den Mangel an Nerventrophismus teilweise reduziert. Gleichzeitig benötigen die Patienten keine Pflege, da die Durchführung alltäglicher Manipulationen für sie keine besonderen Schwierigkeiten darstellt, mit Ausnahme körperlicher Arbeit, deren Ausführung nicht empfohlen wird.
An welchen Arzt soll ich mich wenden?
Die Manifestationen einer spinalen Osteochondrose werden hauptsächlich durch eine Kompression der Wurzeln des Rückenmarks verursacht, die durch die verengten Öffnungen zwischen den Wirbelfortsätzen austreten. Daher wird diese Krankheit traditionell von einem Neurologen behandelt. Darüber hinaus empfiehlt es sich, einen Wirbelarzt, einen Spezialisten für Wirbelsäulenerkrankungen oder einen Orthopäden aufzusuchen. Bei der Behandlung arbeiten ein Physiotherapeut, ein Physiotherapeut und Massagespezialist, ein Chiropraktiker, ein Osteopath und ein Reflexologe mit.


















